Kunde
Ein auf Geräteintegration und Entwicklung von Managementsoftware spezialisiertes deutsches Unternehmen. Das Unternehmen hält eine führende Marktposition durch Bereitstellung zuverlässiger Gerätekommunikationslösungen für Kunden in den verarbeitenden Industrien (Anbieter von Mess- und Steuerungssystemen sowie Anlagenbetreiber).

Herausforderung
HART-IP ist ein benutzerfreundliches High-Level-Anwendungsprotokoll, das einen unkomplizierten Zugang zu allen Informationen von HART-fähigen Feldgeräten über die bestehende Netzwerkinfrastruktur bietet und es ermöglicht, diese Informationen einfach auf die Unternehmensebene zu migrieren, ohne dass Übersetzungsprozesse erforderlich sind und Informationen verloren gehen.
HART-IP-Server ist eine Linux-basierte Anwendung.
Der Kunde wollte den HART-IP-Server mit den folgenden Funktionen aktualisieren: Unterstützung für TCP-Kommunikation mit SSL/TLS auf der Grundlage der OpenSSL-Bibliothek (andere Bibliotheken sind nicht zulässig); Unterstützung für direkte Nachrichtenübermittlung zwischen Clients und Feldgeräten; Veröffentlichung von Ereignissen auf einem Remote-Server; Unterstützung des Zurücksetzens auf die Werkseinstellungen der Hardware, auf der der HART-IP-Server läuft.

Lösung
In erster Linie musste unser Team eine komplette Umgebung wie in der Abbildung unten vorbereiten. Fehlende Komponenten wurden durch Stubs ersetzt.


Der Entwicklungsprozess wurde in drei Phasen unterteilt. Nach jeder Phase lieferten wir alle Komponenten und eine ‚grüne‘ Liste mit automatisierten Tests, die auf die neuesten implementierten Funktionen aktualisiert wurde. Die Spezialisten von CodeWrights überprüften den Code, kompilierten ihn und führten ihrerseits Tests durch.
Durchführung folgender Aufgaben:

  • Refaktorisierung des HART-IP-Kommunikationsteils zur Unterstützung des TCP-Protokolls zusammen mit UDP.
  • DirectMessage-PDU parallel zur Token-Passing Data-Link Layer-PDU, um eine direkte Kommunikation zwischen Kunden und Feldgeräten zu ermöglichen.
  • Ereignisprotokollierung im Systemprotokoll.
  • Sichere Anmeldung bei einem Remote-Server-Protokoll.
  • Unterstützung für sichere SSL/TLS-Kommunikation über TCP/UPD.
  • Schnittstellen für die HART-IP-Serverkonfiguration – Änderung von Host und Ports.
  • Unterstützung des Zurücksetzens auf die Werkseinstellungen der Hardware, wenn der HART-IP-Server läuft.


Ergebnisse
Als Ergebnis unserer Arbeit erhielt der Kunde die aktualisierte Funktionalität des erforderlichen HART-IP-Servers sowie einen Test-Client mit automatisierten Tests. Die von uns entwickelte Lösung ermöglicht einen sicheren Fernzugriff auf Geräte, um HART-fähige Feldgeräte für mehrere Kunden gleichzeitig zu verwalten.